Ersthelferrucksäcke
Bei großen Sanitätsdiensten ist es üblich, dass Fußstreifen durch die Veranstaltung gehen einen Rucksack mit sich führen. Vor der Einführung unserer „Ersthelferrucksäcke“, musste hier immer ein vollwertiger Notfallrucksack mitgenommen werden.
Notfallrucksäcke sind aber sehr schwer, weswegen das ziemlich mühsam war. Um die Rücken unserer Helferinnen und Helfer zu entlasten, haben wir Ersthelferrucksäcke eingeführt, sie werden zusätzlich, zu dem für den Sanitätsdienst vorgeschriebenen Equipment mitgeführt.
Diese kleinen Rucksäcke erlauben es einerseits Bagatellanfragen (z.B. „ich habe mir in den Finger geschnitten“, „kann ich ein Blasenpflaster haben?“) abzuarbeiten, aber andererseits ist alles drin, was in den ersten Minuten bei einem erheblichen Notfall zur Hand sein muss.
Die Ersthelferrucksäcke wiegen unter drei Kilogramm und so ist die Bereitschaft, diese immer an der Frau, bzw. am Mann zu haben wesentlich größer ist. Wir haben drei komplett identische Rucksäcke, so dass niemand überlegen muss, welchen er jetzt mitnimmt. In diesen Rucksäcken sind nur sehr wenige Teile, die ein Verfalldatum haben, so dass der Wartungsaufwand für die Rucksäcke gering ist. Ganz bewusst haben wir uns für ein Rucksackmodell entschieden, welches nur ein einziges Fach hat. Mit "One fits all" erreicht man in jedem Fall, das was bei jedwedem Notfall zur Hand sein muss - suchen entfällt!
Natürlich gibt es trotzdem bei jedem Sanitätsdienst das vollwertige Equipment mit einem gut gefüllten Notfallrucksack, mindestens einem AED und Sauerstoff. So wie es die Rahmenrichtlinie Sanitätsdienst des Landesverband vorschreibt. Es reicht aber dieses Equipment im Falle eines Falles nach ein paar Minuten beim akuten Notfall vor Ort zu haben.
Die Anschaffungskosten sind auch übersichtlich und durch die Bedruckung machen die Helferinnen und Helfer gleichzeitig noch ein wenig Werbung für unsere Bereitschaft.