Einsatz "Hochwasser in Niederbayern"
Nach Rückkehr aus dem ersten Hochwassereinsatz, wurde das Hilfsleistungskontingent Betreuung des Bezirks Mittelfranken erneut alarmiert. Diesmal wurde als Einsatzort Deggendorf befohlen und so brach erneut ein Trupp Betreuung, mit BT-Kombi und Geräteanhänger Betreuung, der Bereitschaft Stein in das Schadensgebiet auf. Im Bereitstellungsraum Kirchroth bekam das Kontingent den Auftrag nach Plattling zu fahren, um dort die Helferunterkunft, die für Helfer der Bundeswehr eingerichtet war, zu übernehmen. In Plattling war die SEG Fürth, zu der der Steiner Trupp gehört, wieder die Eingreifgruppe für Sonderaufgaben. Da aus der Einsatzleitung zunächst kein Einsatzbefehl für die SEG kam, unterstützte die SEG die örtlichen, privaten Hilfsangebote. So wurden gespendete Hilfsgüter inventarisiert und eine private Sammelstelle, der zentralen Sammelstelle für Hilfsgüter zugeführt. Hier wurde die SEG von der Bundeswehr mit Mannschaft und LKW's unterstützt. Weiters wurde eine Erkundung einer möglichen Notunterkunft durchgeführt und bei der Rückführung von evakuierten Bewohnern eines Pflegeheims mit geholfen. Die SEG wurde schließlich von EL noch nach Fischedorf geschickt, wo Evakuierte von der Wasserwacht mit Booten kurz zu ihren verlassenen Wohnungen gefahren wurden, um dort die wichtigsten Habseeligkeiten zu holen. Der Wartebereich wurde von einer SEG Behandlung geführt, die SEG Betreuung Fürth unterstützte hier, in dem provisorische Hygieneeinrichtungen aufgebaut und diverses Material ausgegeben wurde. Weiters wurde die zur Verfügung stehende Schattenfläche - es war sehr heiß und sonnig - vergrößert und der Platz etwas strukturiert, so das keine Behinderung mehr für die anderen Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr und Bundeswehr bestand.
Alarmierte Einheiten: Hilfeleistungskontingent Betreuung Mittelfranken
Eingesetzte Helfer der Ber. Stein: 5
Einsatzdauer: 72 Std.